Sachbücher mit historischem Bildmaterial

Erstmals liegt eine einheitliche Dokumentation über die verkehrsgeschichtliche Entwicklung der landschaftlich reizvollen und politisch lange Zeit geteilten Halbinselkette Fischland, Darß und Zingst mit ihren namhaften Ostseebädern vor.

Nach vielen Jahren intensiver Recherche in zahlreichen Archiven der gesamten Region und unzähligen Schreibstunden konnte im Mai 2005 das erste Buch über die Verkehrsgeschichte der Halbinsel vorgestellt werden. Bereits im Juni 2008 folgte der zweite Band dieser Reihe. Als Fortsetzung kam im Sommer 2014 ein Buch über die Geschichte der Wasserwege von Fischland, Darß und Zingst in die Buchläden der Region.

Die Bücher behandeln vorrangig die Entwicklung der Verkehrswege im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Pommern und Mecklenburg. Damit liegt erstmalig eine einheitliche Dokumentation über die verkehrsgeschichtliche Entwicklung der landschaftlich reizvollen und politisch lange Zeit geteilten Halbinselkette Fischland, Darß und Zingst vor, auf der die namhaften Ostseebäder Wustrow, Ahrenshoop, Prerow und das Seeheilbad Zingst beheimatet sind.

Es wird beschrieben, welchen Anstrengungen und Entbehrungen die früheren Bewohner bei ihrer Fortbewegung lange vor dem Bau heutiger Straßen ausgesetzt waren. Die politische Teilung der Halbinsel, das Fischland im Südwesten gehörte bis zum Ende des zweiten Weltkrieges nach Mecklenburg, Darß und Zingst im Nordosten war Teil der Preußischen Provinz Pommern, macht die Aufarbeitung der Verkehrsgeschichte besonders interessant. Als dessen Ergebnis liegen informative Broschüren vor, die neben der verkehrsgeschichtlichen Entwicklung auch einen Eindruck von den schwierigen Lebensumständen früherer Generationen vermitteln.

Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist beliebt

Heute schlängeln sich jeden Sommer Kolonnen unzähliger Fahrzeuge zähflüssig über die Landstraße der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Tagesbesucher und Feriengäste sind unterwegs in ihre Urlaubsorte oder es zieht sie an einen der beliebten weißen Strände. Vor allem an den Wochenenden sorgt die hohe Fahrzeugdichte für mühsames Vorankommen und nicht selten trübt ein Stau während der Anreise die Vorfreude auf lang ersehnte Erholung.

Während man sich bei schönstem Wetter im Auto sitzend so langsam schleppend fortbewegt könnte in einem ja der Gedanke aufkommen, dass eine Reise in der Anfangszeit der mobilen Fortbewegung ganz sicher mit weniger Strapazen verbunden war. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten konnte sich die Fahrt von einem Ort auf der Halbinsel in eine der benachbarten Städte des Festlandes leicht zu einer Tagesreise ausdehnen.